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Hier zeige ich die VR-Cardboard Brille und die wie die App FindJ darin funktioniert.
FindJ ist eine Smartphone Applikation für Android. Die Applikation ist für eine Cardboard Virtual-Reality Brille konzipiert, kann jedoch auch ohne eine solche Brille genutzt werden. In FindJ gibt es ein kleines Spiel, in dem ein rotes J gefunden werden muss oder eine Achterbahnfahrt durch die Berge.
Team:
Jeremias Baur (PL), 8048 Zuerich (ZH)
Typ:
Freizeitprojekt
Kategorie:
Web/Words/Games
Alterskategorie:
Juniors (12- bis 16-Jährige)
Awards:
Game Award
Ausführliche Projektbeschreibung
FindJ ist eine Smartphone Applikation für Android, entstanden in Unity und Maya. Sie ist für eine Cardboard Virtual-Reality Brille gedacht, kann jedoch auch normal benutzt werden.
Cardboard von Google ist eine Lowbudget-Virtual-Reality Brille, die zusammen mit einem Smartphone eine funktionsfähige Virtual-Reality Brille bildet. Es gibt sehr viele Firmen, die ähnliche Virtual-Reality Brillen anbieten, die auf dem selben Grundprinzip basieren.
Auf dem Smartphone wird die App FindJ gestartet. Das Smartphone wird korrekt in die Brille eingesetzt. Durch die speziellen Linsen fügen sich die zwei Ansichten auf dem Bildschirm zu einem 3-D Bild zusammen. Nun kann man sich umsehen. An der Brille befindet sich ein Knopf, die einzige Eingabemöglichkeit während die App benutzt wird. Wenn mit etwas interagiert werden kann, erscheint ein blauer Punkt. Nun muss der Knopf an der Brille gedrückt oder auf den Bildschirm getippt werden, damit sich zum Beispiel das J an eine andere Stelle bewegt/teleportiert.
In FindJ gibt es ein witziges Spiel und eine rasante Achterbahn durch die Berge. Im Spiel muss ein rotes J gefunden werden, daher auch der Name aus dem Englischen: "FindJ" Das Spielprinzip ist sehr simpel, aber mit einer Virtual-Reality Brille macht es sehr Spass, da das J sich immer an eine andere Position bewegt, wenn es gefunden und angeklickt wurde. Ebenfalls kann auch eine Achterbahnfahrt in echter Virtual-Reality genossen werden. Als Programmiersprache wurde C++ verwendet.
Im Video unter "Weitere Dateien" kann man sehen, wie alles zusammen mit der App funktioniert. Auf YouTube kann das Video in besserer Qualität angeschaut werden. (Link)
Die Applikation ist nur für Android erhältlich, da die Entwickleraccountkosten von Apple zu hoch waren.
FindJ wurde auf einem Samsung S4 mini ohne Probleme getestet und laut Google funktioniert die App auf allen Android Smartphones, die Android 4.4 oder neuer haben.
Informationen zu den verwendeten Technologien:
Autodesk Maya 2016
- Maya ist ein 3D-Programm, welches ich für das Modellieren und Animieren der Achterbahn genutzt habe. Die fertigen Modelle wurden als .fbx Datei an Unity exportiert und dort weiterverwendet. Der Schriftrender für das Titelbild wurde ebenfalls in Maya gemacht.
Unity 5.3
- Unity ist eine Spielengine auf dem PC. Hier wurden die C++ Skripte geschrieben, Modelle aus Maya eingefügt und schlussendlich als alles funktionierte, für Android exportiert.
Audacity
- Audacity ist ein Programm für Audioaufnahmen. Darin wurden ein paar Aufnahmen gemacht für die App.
VR Cardboard 2
- VR Cardboard 2 ist eine Virtual-Reality Brille von einer schweizer Firma. Sie ähnelt dem Cardboard Bausatz von Google.
Cardboard SDK
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In der Cardboard SDK von Google für Unity sind Kameravoreinstellungen, die das benötigte Format für die Virtual Reality Brille macht.
Android SDK
- Die Android SDK wird benötigt um von Unity aus die App im entsprechenden Format für Android zu exportieren.
Gimp 2.8
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In Gimp wurden die benötigten Grafiken, wie das Appicon, erstellt und bearbeitet.
Adobe Premiere Pro
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In Adobe Premiere Pro wurde das Video geschnitten und gerendert, welches zeigt, wie die VR-Brille aussieht, wie das Smartphone richtig installiert werden muss und wie die App bedient wird.
Informationen zur Organisation der Teamarbeit
Das komplette Projekt wurde von mir gestaltet. Lediglich meine Mutter hat die Beschreibung des Projektes nach Fehlern überprüft.
Informationen zu den verwendeten Grafiken, Fotos, Sounds, Videos etc.
Externe Ressourcen:
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Google Cardboard SDK von Google: Daraus wurde die Virtual-Reality Kameravoreinstellung für Unity gebraucht.
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Soundeffekte: Vogelgezwitscher "Birds" von Julien Nicolas unter Attribution 3.0 Unported (Link)
Eigene Ressourcen:
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Alle 3D-Modelle wurden selber gemacht.
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Soundeffekte: "Achterbahnsound", "Brunnenplätschern" wurden selber aufgenommen.
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Alle Texte im Spiel und der Projektbeschreibung wurden selber verfasst.
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Alle Grafiken wurden selber gemacht.
Tagebuch der Projektarbeit
Ideen finden:
Das Ziel von Bugnplay ist, sich kritisch mit verschiedenen Technologien auseinanderzusetzen. Ich habe mir überlegt, welche interessanten Technologien es für Bugnplay gibt. Irgendwann bin ich auf die Idee gekommen, etwas mit Virtual Reality zu gestalten. Darauf habe ich mich erkundigt. Ich bin auf Google Cardboard gestossen. Cardboard ist eine Lowbudget-Karton-Virtual-Realitybrille, die mit einem Smartphone genutzt wird. Diese kann aus einem Stück Karton und speziellen Linsen, die billig zu kriegen sind, hergestellt werden. Natürlich habe ich eine solche Brille erworben und sogleich ein paar Apps ausprobiert. Später wollte ich dann etwas eigenes machen und so ist mir die Idee gekommen, eine Virtual-Reality Applikation für Androidsmartphones zu machen. Das Ganze ist in einem Zeitraum von einem Monat passiert.
Verwirklichung der Idee:
Nach Recherche wurde mir klar, dass Unity eine gute Möglichkeit ist, um die App zu machen. Zum Glück hatte ich mich schon vorher mit Unity befasst und so bin ich schnell darin zurecht gekommen. -2 Stunden
Zuerst habe ich eine Achterbahn in Maya modelliert. Dafür habe ich lange gebraucht, da ich nicht genau wusste, wie ich es am besten vollbringen kann. - 4 Stunden
Dann habe ich angefangen, eine kleines Tal mit einem Häuschen zu modellieren. Am Anfang war nur ein Haus und die Berge da. Mit der Zeit habe ich mehr Details gemacht: Pferde, Brunnen, WC-Häuschen, Heuballen, etc. Dieses ganze 3D-Modell wird für das Spiel FindJ genutzt. - 6 Stunden
In Unity wusste ich nicht, wie ich Mayaanimationen in Unity verwenden kann. Nachdem ich dies herausgefunden hatte, funktionierte die Achterbahn. Später habe ich noch ein paar Animationen für die FindJ-Szene hinzugefügt, wie Pferdebewegungen und Wassertropfen des Brunnens. - 3 Stunden
Da ich mehr als nur eine Achterbahn haben wollte, programmierte ich mit C++ das Spiel FindJ in Unity. Bis alles problemlos funktionierte, habe ich dafür mindestens 10 Stunden gebraucht. - 10 Stunden
Jetzt hatte ich zwar schon, die verschiedenen Szenen, doch ich merkte schnell, dass unerfahrene Leute in der App nicht klar kommen. Deshalb habe ich eine Startszene gemacht, in der die Bedienung genauer erläutert wird. -1 Stunde
Schnell wurde mir bewusst, dass es ohne Sounds sehr leblos wirkt. So habe ich versucht, einen möglichst realistischen "Achterbahnfahrtsound" zu machen. Mit ein wenig Bearbeitung mit Audacity habe ich es dann geschafft. Das Wasserplätschern des Brunnens habe ich ebenfalls selber aufgenommen. Leider habe ich es nicht hingekriegt, Vogelgezwitscher aufzunehmen und so habe ich ein "Birds" von Julien Nicolas(CC 3.0 Unported) von freesound.org benutzt. -1 Stunden
Ich habe sehr viel in Unity und Maya herumgespielt, probiert und ausgetestet ohne irgendetwas zu ändern. -3 Stunden
Ebenfalls habe ich ein kleines Video gemacht. Darin zeige ich, wie die VR-Brille aussieht, wie das Smartphone richtig installiert werden muss und wie die App bedient wird. Das Video kann unter "Weiteren Dateien" angeschaut werden. -2 Stunden
Nun musste die App im PlayStore veröffentlicht werden. Dafür muss man sich einmalig einen Entwickleraccount für 25 US-Dollar kaufen. Ich habe in diesem Arbeitsschritt, die App als eine APK-Datei exportiert und Grafiken für den PlayStore erstellt. Nachdem Google alles überprüft hatte, konnte nun die App heruntergeladen werden. FindJ im PlayStore -2 Stunden
Für das Beschreiben des Projektes habe ich nochmal zwei Stunden gebraucht. -2 Stunden