Schweizer Beiträge für die Ars Electronica 2018
10.09.2018
Die Ars Electronica ist das grösste Festival für digitale Kultur der Welt und hat auch dieses Jahr viel Publikum angezogen. Mit dabei ein Team von bugnplay.ch, dem digitalen Jugendwettbewerbs des Migros-Kulturprozents sowie eine ungewöhnliche Performance der beiden Westschweizer Künstler André und Michel Decosterd.
Seit einigen Jahren gibt’s an der Ars Electronica einen internationalen Jugendworkshop. Mit dabei auch dieses Jahr wieder eine Gruppe aus der Schweiz: Sahana Betschen (Jg.2001), Mounis Boudemagh (Jg.2001) und Felix Hoffmann (Jg.1998) alle drei hatten beim diesjährigen Wettbewerb einen Preis gewonnen. Ziel des Workshops war es ein richtiges TV-Programm mit Smartphones zu gestalten.
Im Videointerview mit Dominik Landwehr erklären die drei Schweizer, wie das funktioniert hat. Sehen kann man die Beiträge übrigens auf der Seite Collective Smart TV der Ars Electronica. Das Interview fand am 8.September 2018 statt.
Aufsehen erregende Installation von Cod.Act
Viel Aufmerksamkeit gab es dieses Jahr für ein Projekt aus der Westschweiz, das ebenfalls vom Migros-Kulturprozent mitgefördert wurde. Es heisst πTon (PiTon) – und wurde von André und Michel Decosterd gestaltet. Die beiden haben sich als Cod.Act international einen Namen gemacht und waren bereits das vierte Mail zu diesem wichtigen Festival eingeladen.
πTon (PiTon) – ein Wortspiel aus der Kreiszahl Pi und der Schlange Python – besteht aus rund 150 Autoschläuchen, die miteinander verbunden sind. Vier Motoren treiben das schlangenähnliche Objekt – der Beobachter wähnt sich einem lebendigen Organismus gegenüber.